Aus MUSIZIERGEMEINSCHAFT HOPFERWIESER wurde das

 

„MUSIKUM GENERATIONENORCHESTER“

 

 

Aus der Musik begeisterten Familie Hopferwieser entstand vor über 40 Jahren ein kleines Ensemble aus Familie und Freunden. Dem schlossen sich immer mehr Laienmusiker an. 1989 gründete Herbert Hopferwieser (1925-2018) daraus den Verein „Musiziergemeinschaft Hopferwieser“.

Das Orchester wurde von verschiedenen Dirigenten wie Skou Larssen sen., Boris Pirbin, Eberhard Staiger u.a. geleitet. Seit 2012 hat Stephan Höllwerth die Leitung. Stephan Höllwerth hatte bereits früher das Kammerorchester des Musikum Salzburg Stadt geleitet und steht z.Z. auch dem Diabelli-Orchester Seekirchen vor. Das Orchester hat seit langen auch einen professionellen Konzertmeister, seit 2013 ist es Georg Hölscher.

Jährlich wurden zwei Konzertprogramme einstudiert und zuletzt vornehmlich in St. Virgil und in regionalen Kirchen z.T. mit Chören aufgeführt. Als Solisten wurden in den vergangenen Jahren häufig Studenten der Universität Mozarteum und Lehrer des Musikum Salzburg eingeladen.

Finanziert wird der eingetragene Verein aus Mitgliedsbeiträgen (dzt. 120 € pro Mitglied und Jahr) und Konzerteinnahmen durch freie Spenden

Im Frühjahr 2017 wurde das Ensemble zum Gegenstand einer Studie der Universität Mozarteum unter der Leitung von ao. Prof. Dr. Michaela Schwarzbauer zum Phänomen „Laienmusizieren in Salzburg“.

Nach dem Tod des Gründers Herbert Hopferwieser senior im April 2018 mussten neue Perspektiven wie neue Räumlichkeiten für das Orchester gefunden werden. So entstand die Idee einer Zusammenarbeit mit Musikum Salzburg Stadt. Das Pilotprojekt, das seit dem Schuljahr 2018/19 läuft, sollte nach dem Modell des „Diabelliorchesters Seekirchen“ ablaufen, das auf einer fruchtbaren Wechselwirkung zwischen erfahrenen Erwachsenen und jugendlichen Orchesterneulingen beruht. Die Musiziergemeinschaft möchte dabei ein Grundstock sein, in dem sich Musikumschüler integrieren können.

Da alt und jung miteinander musizieren, nennt man sich Generationenorchester. Es soll auch allen Freunden des Musikums offenstehen. Das Generationenorchester kann österreichweit ohne Zweifel als einzigartige Institution im Kreis der Laienorchester bezeichnet werden. Das Besondere ist der familiäre Rahmen, das gemeinsame Musizieren von Hobbymusikern aller Altersklassen und der freie, nicht an besondere instrumentale Fähigkeiten geknüpfte Zugang. Die professionelle Leitung durch Dirigent und Konzertmeister ermöglicht es den Musikern, ihre Fähigkeiten stetig weiterzuentwickeln.